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DE: Wenn es eine Tatsache gibt, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte von Aston Martin zieht, dann ist es sicherlich die, dass die geplanten Ziele oft nicht erreicht wurden. Glücklicherweise können wir viel über die Briten sagen, aber nicht, dass sie nicht traditionell sind. In guter Aston Martin-Tradition wurde die Wiedereinführung des illustren Markennamens "Lagonda" also nicht zu dem kommerziellen Erfolg, den man sich in Gaydon erhofft hatte. Dabei war das Ziel an sich zunächst ebenso klar wie ehrgeizig: 200 Einheiten sollten von dem 1 Million Dollar teuren Taraf gebaut werden. Während die ganze Welt einhellig der Meinung war, dass der Lagonda Taraf eine unvergleichlich edle Limousine mit einer entsprechenden Exklusivität ist, die mit einem Preisschild von 1 Million Dollar einhergeht, sah die Welt 2014 anders aus. Die limitierten Editionen waren nicht automatisch in der Nacht ihrer Präsentation ausverkauft, und auch nicht lange vorher. Unter anderem deshalb blieb der Produktionszähler bei nur 60 Einheiten stehen, und dieses Exemplar ist das einzige Auto mit einem europäischen Kennzeichen. In diesem Text werden wir Ihnen alles über den Lagonda Taraf erzählen, von seinem außergewöhnlichen Erstbesitzer bis zu seinen technischen Daten und vom Zustand des Wagens bis zu der hier gezeigten Version. Lehnen Sie sich zurück und entspannen Sie sich, denn die Geschichte des Lagonda Taraf lässt sich nicht in ein paar Zeilen zusammenfassen.
Der Lagonda Taraf begann als "Project Comet" im Februar 2014 in der Gaydon-Fabrik in Warwickshire. Um die Entwicklung zu beschleunigen, entschied man sich, die Architektur des Aston Martin Rapide S als Grundlage zu verwenden. Die Karosserie sollte vollständig aus Kohlefaser bestehen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Aston Martin mit dem One-77 bereits Erfahrung mit der Entwicklung einer extrem limitierten Serie. Nicht ganz zufällig waren die dabei gewonnenen Erkenntnisse sehr wichtig. Der One-77 wurde nämlich auf einem Karbon-Monocoque-Chassis aufgebaut. Die gewonnenen Erfahrungen wurden genutzt, um die Karosserie und das Heck des Taraf zu entwickeln und zu produzieren. Marek Reichman zeichnete das Design und schuf ein wunderschönes und zeitloses Modell mit deutlichen Referenzen an den Aston Martin Lagonda der 1970er Jahre. Taraf steht auf Arabisch für "Ultimativer Luxus". Die Produktion wurde der Q Division von Aston Martin übertragen. Normalerweise ist das Testprogramm nichts, was gesondert erwähnt werden sollte, aber das Testprogramm des Taraf war wirklich von einer anderen Größenordnung als die normalen Tests, die ein neues Modell durchlaufen muss. Es wurde buchstäblich nichts dem Zufall überlassen. Aston Martin musste natürlich sicherstellen, dass der Wagen die Anforderungen seiner anspruchsvollsten Kunden erfüllt. Ein Testprogramm von über 14.000 Kilometern wurde im Oman absolviert. Dabei wurde festgestellt, dass im Innenraum kein Quietschen und Knarren zu hören war und die Klimaanlage eiskalt blieb.
Als der Lagonda Taraf auf der Dubai Motor Show im November 2014 debütierte, war er die teuerste 4-türige Limousine der Welt. Der damalige CEO Andy Palmer plante, maximal 200 Exemplare des Wagens zu verkaufen. Zunächst 120 im Nahen Osten und später 80 für den Rest der Welt. Dass es am Ende nur 60 wurden, hat vor allem mit dem Timing zu tun, aber sicherlich auch mit dem exorbitanten Preisschild. Die Produktion begann 2015 und lief bis 2016, und obwohl es hier und da Berichte gibt, dass 120 Autos gebaut wurden, waren es laut Aston Martin selbst nicht mehr als 60. Wir können also nur zu dem Schluss kommen, dass die Verkaufszahlen wieder einmal hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Das macht die Geschichte dieses Modells umso interessanter.
Wie nicht anders zu erwarten, wurde dieses Exemplar neu im Nahen Osten ausgeliefert. Genauer gesagt: in Kuwait an Scheich Nasser Sabah Al-Ahmed Al-Sabah. Dort war der Wagen Teil einer umfangreichen Sammlung von schätzungsweise 17.000 Fahrzeugen. Der Wagen war in einem klimatisierten Lagerraum untergebracht, wurde aber nicht benutzt. Der Scheich starb im Jahr 2020, woraufhin die Erben beschlossen, die Sammlung schrittweise zu verkaufen. Dieser Prozess wird voraussichtlich noch einige Jahre dauern.
Dieses Exemplar kam im Februar 2023 auf den Markt. Er war nicht zugelassen und hatte ein paar Probleme, die behoben werden mussten. Das Auto hatte eine fast jungfräuliche Laufleistung von nur 101 Kilometern. Es lag an uns, den langen, kostspieligen und vor allem unsicheren Prozess der Zulassung des Wagens zu durchlaufen. Aber nicht nur die Zulassung war wichtig, wir haben auch keine Kosten gescheut, um den Wagen wieder in einen Topzustand zu bringen. Bevor unser Taraf endlich für die Straße zugelassen wurde, waren wir fast ein Jahr lang unterwegs. In der Zwischenzeit wurde der Taraf beim Aston Martin-Importeur Kroymans einem umfangreichen Service unterzogen, das Navi wurde auf den neuesten Stand gebracht und das Infotainmentsystem erhielt die englische Sprache, wir ersetzten die getönten Scheiben durch ungetöntes Glas, einige Mikroschalter wurden ersetzt, ein neuer Kristallschlüssel wurde eingelernt, ein Regenschirm wurde wieder in den Kofferraum gelegt, das Auto erhielt eine komplette Aufbereitung und Lackierung, das Leder im Innenraum wurde gefüttert und gereinigt, das Auto erhielt aufgrund des Alters der Reifen vier neue Michelin Pilot Sport 4 Reifen und schließlich wurde die Meldung für die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern deaktiviert. Seitdem sind wir 1.000 Kilometer problemlos mit dem Auto gefahren.
Den Taraf zu fahren ist daher ein absolut sensationelles Erlebnis. Die Kombination aus der enormen Länge in Verbindung mit dem großartigen Fahrwerk und diesem fantastischen Motor ist mit nichts anderem zu vergleichen. Der 5,9-Liter-Motor ist mit einem ZF8-Automatikgetriebe gekoppelt und überträgt 547 PS auf die Hinterräder. Obwohl das Auto sehr lang ist und fast 2.000 Kilo wiegt, ist es ein Auto, das sich leicht durch den Verkehr bewegt und einfach zu positionieren ist. Es ist eine echte Limousine, so dass Sie hinten genauso bequem sitzen wie vorne.
Der Zustand des Wagens kann nicht anders als neuwertig beschrieben werden. Die Karosserie ist in neuem Zustand und in wunderschönem Diavolo Rot lackiert. Der Lack ist ebenfalls in neuem Zustand, ebenso wie die Zierleisten und das Chrom. Der Innenraum ist vollständig mit Leder in der Farbe Ice Mocha gepolstert. Die Räder sind die richtungsgebundenen 10 Speichen Graphite DT Räder in 20 Zoll. Im Innenraum befindet sich außerdem das 10.000-Watt-Audiosystem von B&O.
Eine Zulassung für diese Art von Auto zu bekommen, grenzt fast an das Unmögliche. Es ist nicht nur ein sehr zeitaufwändiger und kostspieliger Prozess, sondern mit Sicherheit auch ein Abenteuer mit einem nicht von vornherein sicheren Ausgang. Zum Glück für Sie ist dieser Prozess bei diesem Beispiel bereits abgeschlossen und Sie können sozusagen einsteigen und losfahren. Der angegebene Preis beinhaltet BPM, einen Satz extra getönter Scheiben. Unternehmer können die Mehrwertsteuer zurückfordern. Kurzum, eine einzigartige Gelegenheit, Ihrer Sammlung ein echtes Stück britisches Erbe hinzuzufügen. Ein Auto in absolutem Neuzustand mit einem erheblichen Nachlass auf den Neupreis.
ENG: Wenn es ein Element gibt, das sich durch die Geschichte von Aston Martin zieht, dann ist es, dass ehrgeizige Ziele oft nicht erreicht wurden. Zum Glück kann man vieles über die Briten sagen, aber nicht, dass es ihnen an Tradition fehlt. Wie es sich für Aston Martin gehört, wurde die Wiedereinführung des illustren Markennamens "Lagonda" nicht zu dem kommerziellen Erfolg, den man sich in Gaydon erhoffte. Das ursprüngliche Ziel war ebenso klar wie ehrgeizig: 200 Einheiten des 1 Million Dollar teuren Taraf sollten produziert werden. Während sich die Welt einig war, dass der Lagonda Taraf eine unvergleichlich schöne Limousine ist, deren Exklusivität einem Preisschild von 1 Million Dollar entspricht, sah die Welt 2014 anders aus. Die Modelle in limitierter Auflage waren nicht mehr automatisch am Abend ihrer Markteinführung ausverkauft, nicht einmal lange vorher. Infolgedessen wurde die Produktion bei nur 60 Einheiten gestoppt, und dieses spezielle Exemplar ist das einzige mit einer europäischen Zulassung. In diesem Text erfahren Sie alles über den Lagonda Taraf - von seinem berühmten Erstbesitzer bis zu den technischen Daten, vom Zustand des Wagens bis zur hier gezeigten einzigartigen Konfiguration. Lehnen Sie sich also zurück, denn die Geschichte des Lagonda Taraf lässt sich nicht in ein paar Zeilen zusammenfassen.
Der Lagonda Taraf begann als "Project Comet" im Februar 2014 in der Fabrik in Gaydon, Warwickshire. Um die Entwicklung zu beschleunigen, wurde die Architektur des Aston Martin Rapide S als Grundlage gewählt. Die Karosserie sollte komplett aus Kohlefaser bestehen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Aston Martin mit dem One-77 bereits Erfahrung mit der Entwicklung einer extrem limitierten Serie. Nicht zufällig waren die Lektionen, die man aus dem One-77 gelernt hatte, entscheidend. Der One-77 wurde auf einem Karbon-Monocoque-Chassis aufgebaut, und das gewonnene Know-how wurde bei der Entwicklung und Produktion der Karosserie und des Heckteils des Taraf eingesetzt. Marek Reichman war für das Design verantwortlich und schuf ein atemberaubendes, zeitloses Modell mit deutlichen Referenzen an den Aston Martin Lagonda der 1970er Jahre. "Taraf" bedeutet auf Arabisch "Ultimativer Luxus". Die Produktion des Wagens wurde von der Q-Division von Aston Martin übernommen. Normalerweise ist das Testprogramm eines Autos nicht erwähnenswert, aber das Testprogramm des Taraf hatte einen anderen Umfang als die üblichen Tests, die ein neues Modell durchläuft. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Aston Martin musste absolut sicher sein, dass der Wagen den Ansprüchen seiner anspruchsvollsten Kunden gerecht wird. In Oman wurde ein Testprogramm von über 14.000 Kilometern durchgeführt, bei dem bestätigt wurde, dass es im Innenraum weder quietscht noch klappert und dass die Klimaanlage eiskalt bleibt.
Als der Lagonda Taraf auf der Dubai Motor Show im November 2014 debütierte, war er die teuerste viertürige Limousine der Welt. Der damalige CEO Andy Palmer hatte das Ziel, maximal 200 Einheiten zu verkaufen. Zunächst waren 120 für den Nahen Osten vorgesehen, gefolgt von 80 für den Rest der Welt. Dass es am Ende nur 60 Autos wurden, war vor allem eine Frage des Timings, aber zweifellos auch eine Frage des exorbitanten Preises. Die Produktion begann 2015 und dauerte bis 2016 an. Obwohl einige Quellen von 120 Fahrzeugen sprechen, bestätigt Aston Martin selbst, dass nicht mehr als 60 Einheiten produziert wurden. Daraus können wir nur schließen, dass die Verkaufszahlen wieder einmal hinter den Erwartungen zurückblieben. Das macht die Geschichte dieses besonderen Exemplars umso interessanter.
Wie zu erwarten, wurde dieses Exemplar neu im Nahen Osten, genauer gesagt in Kuwait, an Scheich Nasser Sabah Al-Ahmed Al-Sabah ausgeliefert. Der Wagen war Teil einer umfangreichen Sammlung von schätzungsweise 17.000 Fahrzeugen. Das Auto wurde in einer klimatisierten Einrichtung gelagert, aber nicht benutzt. Nach dem Tod des Scheichs im Jahr 2020 beschlossen seine Erben, die Sammlung nach und nach zu verkaufen, ein Prozess, der voraussichtlich mehrere Jahre dauern wird.
Dieses Exemplar kam im Februar 2023 auf den Markt. Es kam ohne Zulassung und mit ein paar Problemen, die behoben werden mussten. Der Wagen hatte einen fast unberührten Kilometerstand von nur 101 Kilometern. Wir übernahmen die Aufgabe, den langwierigen, kostspieligen und vor allem unsicheren Prozess der Registrierung des Autos zu durchlaufen. Aber nicht nur die Registrierung erforderte unsere Aufmerksamkeit, wir scheuten auch keine Mühen, um den Wagen wieder in einen Topzustand zu versetzen. Bis unser Taraf endlich verkehrstauglich war, verging fast ein Jahr. In der Zwischenzeit erhielt der Taraf einen umfassenden Service beim Aston Martin-Importeur Kroymans, das Navigationssystem wurde aktualisiert und das Infotainmentsystem auf Englisch eingestellt. Wir haben die getönten Scheiben durch ungetöntes Glas ersetzt, einige Mikroschalter ausgetauscht, einen neuen Kristallschlüssel programmiert, einen Regenschirm wieder in den Kofferraum gelegt, das Auto einer kompletten Detail- und Lackbehandlung unterzogen, das Lederinterieur gereinigt und aufbereitet, vier neue Michelin Pilot Sport 4 Reifen aufgezogen, weil die Originalreifen zu alt waren, und die Warnung für die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h deaktiviert. Seitdem haben wir 1.000 problemlose Kilometer mit dem Wagen zurückgelegt.
Den Taraf zu fahren ist ein absolut sensationelles Erlebnis. Die Kombination aus seiner immensen Länge, dem hervorragenden Fahrwerk und dem fantastischen Motor ist unvergleichlich. Der 5,9-Liter-Motor ist mit einem ZF8-Automatikgetriebe gekoppelt und liefert 547 PS an die Hinterräder. Obwohl der Wagen lang ist und fast 2.000 kg wiegt, bewegt er sich anmutig durch den Verkehr und ist leicht zu handhaben. Da es sich um eine echte Limousine handelt, werden Sie sich im Fond genauso wohl fühlen wie vorne.
Der Zustand des Wagens kann nur als neuwertig beschrieben werden. Die Karbonkarosserie ist in tadellosem Zustand und in dem atemberaubenden Diavolo Red lackiert. Die Lackierung ist makellos, ebenso wie die Zierleisten und der Chrom. Das Interieur ist vollständig mit Leder in der Farbe Ice Mocha gepolstert. Die Räder sind die richtungsgebundenen 10-Speichen Graphite DT Räder in 20 Zoll. Der Innenraum ist außerdem mit einem 10.000-Watt-B&O-Audiosystem ausgestattet.
Eine Zulassung für solche Autos zu erhalten, grenzt an das Unmögliche. Es ist nicht nur ein sehr zeitaufwändiger und kostspieliger Prozess, sondern auch ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Zum Glück für Sie wurde dieser Prozess bei diesem Beispiel bereits abgeschlossen, so dass Sie praktisch einsteigen und losfahren können. Der angegebene Preis beinhaltet BPM und einen zusätzlichen Satz getönter Scheiben. Unternehmer können die Mehrwertsteuer zurückfordern. Kurzum, eine einzigartige Gelegenheit, Ihrer Sammlung ein echtes Stück britisches Erbe hinzuzufügen. Ein Auto in absolut neuwertigem Zustand mit einem erheblichen Preisnachlass gegenüber dem Originalpreis.
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