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Eine Runde der Fakten

Kallenhard
Veröffentlicht am 29 September 2025 um 14:51
Elektrisches Fahren die Zukunft?

Das Elektroauto steht unter Druck. Eine Regierung, die die Käufer in der Schwebe lässt, was die Kfz-Steuer betrifft. Eine Presse, die vor allem das Negative hervorhebt, aber nicht das Positive. Was bekommen Sie also? Einen Verbraucher, der eine Zeit lang wirklich nicht Bescheid weiß. Logisch.

Schauen wir uns also die Fakten an. Kein Gefühl, keine Emotion, keine persönliche Vorliebe, sondern einfach harte Zahlen. Früher war der Anschaffungspreis eines Elektroautos deutlich höher als der eines vergleichbaren Benzinfahrzeugs. Durch das ständig wachsende Angebot an E-Fahrzeugen einerseits und den ständig steigenden BPM andererseits ist dieser Unterschied immer geringer geworden. Wir können sogar sagen, dass es keinen Unterschied mehr zwischen dem Kaufpreis eines Benziners und dem eines vergleichbaren Elektroautos gibt.

Bis 2024 sind E-Fahrzeuge noch von der Kraftfahrzeugsteuer (MRB) befreit. Ab 2025 müssen Fahrer von E-Fahrzeugen die MRB bezahlen und erhalten einen Rabatt von 75% auf die MRB eines Benzinfahrzeugs mit ähnlichem Gewicht. Wie es danach weitergeht, ist derzeit noch unklar, aber die politischen Parteien scheinen sich einig zu sein, dass jemand, der ein Elektroauto fährt, dafür nicht bestraft werden sollte. Die MRB wird daher aller Wahrscheinlichkeit nach knapp unter oder gleich hoch sein wie bei einem vergleichbaren Benzinauto.

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Mit der Kfz-Steuer allein sind Sie nicht dabei

Aber ein Auto zu fahren bedeutet mehr, als nur jeden Monat die Grundgebühr zu bezahlen. Ein Auto braucht auch Wartung und Kraftstoff. Auch das ist eine Tatsache: Ein durchschnittliches Auto mit Verbrennungsmotor hat 2.000 Teile im Motor und im Antriebsstrang. All diese Teile müssen gewartet und schließlich ersetzt werden. Ein Elektroauto hat nur 20. Hinzu kommt, dass ein Elektroauto bei den Reifen sparsamer ist (es sei denn, Sie nutzen bei jeder Gelegenheit das volle verfügbare Leistungspotenzial). Ein Elektroauto benötigt also deutlich weniger Wartung und wird daher auch in dieser Kategorie besser abschneiden als ein vergleichbares Benzinauto.

Mit der Kfz-Steuer allein sind Sie nicht dabei

Aber ein Auto zu fahren bedeutet mehr, als nur jeden Monat die Grundgebühr zu bezahlen. Ein Auto braucht auch Wartung und Kraftstoff. Auch das ist eine Tatsache: Ein durchschnittliches Auto mit Verbrennungsmotor hat 2.000 Teile im Motor und im Antriebsstrang. All diese Teile müssen gewartet und schließlich ersetzt werden. Ein Elektroauto hat nur 20. Hinzu kommt, dass ein Elektroauto bei den Reifen sparsamer ist (es sei denn, Sie nutzen bei jeder Gelegenheit das volle verfügbare Leistungspotenzial). Ein Elektroauto benötigt also deutlich weniger Wartung und wird daher auch in dieser Kategorie besser abschneiden als ein vergleichbares Benzinauto.

Aber wie lauten diese Zahlen in Bezug auf Nutzung und Besitz? Lassen Sie uns mit den Autos beginnen, die wir für diesen Vergleich ausgewählt haben. In der “Elektro-Ecke“ sehen wir den BMW iX1 xDrive30, 313 PS stark, gut ausgeführt, nur 4.200 Kilometer gefahren und ab Baujahr 2023, Preisvorstellung: 57.875 €. Die “Benziner-Ecke“ wird vertreten durch den BMW X1 23i xDrive 217 PS stark, ebenfalls gut ausgeführt, 10.639 Kilometer gefahren und ebenfalls aus dem Baujahr 2023, Preisvorstellung € 58.875. In dem Beispiel unten gehen wir von einer jährlichen Fahrleistung von 20.000 Kilometern aus.

Die Zahlen:

Auto

BMW iX1 xDrive30

BMW X1 23i xDrive

Strom

313 PS

217 PS

Preis:

€ 57.875,-

€ 58.875,-

Verbrauch

180 WH/km

6,6L/100 km

MRB

€ 0,-

€ 1.280,-

Co2-Emissionen

0 g

153 Gramm pro Kilometer

Kosten für Kraftstoff*

€ 1.296,-

€ 2.807,64

Insgesamt:

€ 1.296,-

€ 4.087,64

Fazit:

Kurzum, die Zahlen lügen nicht. Angenommen, wir dehnen den Vergleich auf das Jahr 2025 aus, dann wird der iX1 in Südholland in dem Jahr etwa 320 € MRB kosten. Dann schrumpft der Unterschied in Bezug auf die Gesamtkosten natürlich etwas. Dann wird der iX1 1.616 € im Jahr kosten und der X1 23i xDrive 4.087,64 €, immer noch ein großer Unterschied. Wenn die Politiker nichts für den EV tun und die MRB gleich bleibt wie bei einem Benziner, dann ist der Unterschied immer noch erheblich. Kurz gesagt, wenn Sie sich nicht auf Ihr Bauchgefühl oder auf das verlassen, was die Medien verbreiten, sind Sie laut den Schlagzeilen vielleicht nicht billiger als mit einem vergleichbaren Benzinauto, aber in der Praxis werden Ihre täglichen Kilometer tatsächlich deutlich weniger kosten.

* Bei der Erstellung dieses Artikels sind wir von den folgenden Daten ausgegangen. Für Benzin haben wir die aktuelle nationale unverbindliche Preisempfehlung von 2,127 € und für Strom den Durchschnittspreis von 0,36 € pro kWh zugrunde gelegt. Der Einfachheit halber haben wir angenommen, dass der Käufer des iX1 aufgrund der geringen Kilometerleistung zu Hause oder an ähnlichen öffentlichen Langsamladepunkten aufladen kann.